Die Forschungspolitik setzt seit einigen Jahren zunehmend auf die Kooperation unterschiedlicher Einrichtungen. Zusätzlich zu situativer, projektbezogener Zusammenarbeit, die es schon immer gab, entstehen dabei neue Institute, Zentren, Cluster oder Netzwerke, die von mehreren außeruniversitären Forschungsorganisationen sowie häufig auch von einer oder mehreren Hochschulen getragen werden, virtuell oder an einem realen Ort zusammenarbeiten und temporär oder dauerhaft bestehen.
Diese neuen Kooperationsformen stellen die Mitbestimmung vor erhebliche Herausforderungen: Verschiedene gesetzliche Grundlagen sowie Dienst- und Betriebsvereinbarungen aus den jeweiligen beteiligten Einrichtungen treffen aufeinander. Häufig entsteht hierbei Unklarheit, was für wen gilt. Das Nebeneinander von unterschiedlichen Standards führt nicht selten zu Frust bei den Beschäftigten sowie bei den Interessenvertretungen. Und handlungsfähige Mitbestimmungsstrukturen für die neu entstehenden Einheiten müssen zunächst aufgebaut werden.
Diese Handlungshilfe soll Betriebs- und Personalräte dabei unterstützen, die entstehenden Herausforderungen einzuordnen und frühzeitig Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Die Broschüre zum Download:
Hochschulen, Forschungseinrichtungen
030/6956-1808
sonja.staack@verdi.de