Ob Wohnen, Finanzen oder Essen: Bundesweit unterstützen 58 Studierendenwerke mit rund 18.000 Beschäftigten beim Studium. Sie stellen Unterkünfte in Wohnheimen bereit, helfen bei der Suche nach einem Zimmer, kümmern sich ums BAföG, kochen Mittagessen, bieten Snacks an und stellen Kulturprogramme auf die Beine. Einige betreuen in der Kita die Kinder von Studierenden und Hochschulbeschäftigten. Außerdem bieten sie bei Problemen und Sorgen kompetente Sozial- und Rechtsberatung, helfen in psychischen Krisen und finanziellen Notlagen.
Die Studierendenwerke fördern nach Bedürftigkeit – und sorgen damit für mehr Gerechtigkeit im Bildungswesen. ver.di macht sich dafür stark, dass die Länder ihrer Verantwortung gerecht werden und die Studierendenwerke finanziell gut ausstatten. Damit einher geht die Forderung nach guten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Viele sind Saisonkräfte mit niedrigem Einkommen, haben nur befristete Verträge. Die Mehrheit sind Frauen, oft alleinerziehend oder alleinstehend. Die Beschäftigten verdienen sichere Arbeitsplätze und gute Bezahlung. Nur so können die Studierendenwerke ihrer sozialen Verpflichtung gerecht werden.
Mitarbeiterin Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft