Betriebslandkarte

Mehr von uns ist besser für alle: Beim Diakonischen Werk Lörrach macht eine Betriebslandkarte sichtbar, wo die Aktiven sind und was noch zu tun ist.
27.09.2023
Systematische Organisierung mit Hilfe der »Betriebslandkarte«

Frisch beim Diakonischen Werk dachte ich: Streiken und Gewerkschaft sind in kirchlichen Betrieben nicht möglich. Doch in der Tarifrunde des Sozial- und Erziehungsdienstes haben meine Kolleg*innen in der »Kita Guter Hirte« erstmals gezeigt: es geht! Um eine starke Beteiligung in den Tarifrunden zu erreichen, nutzen wir das Mittel der »Betriebslandkarte«. Bei vier Dienststellen und zahlreichen Beschäftigten, die einzeln in Schulen, Rathäusern und Gemeinschaftsunterkünften eingesetzt sind, macht sie sichtbar, wo welche Aktiven sind und wen wir noch ansprechen wollen. Das kombinieren wir mit sogenannten Strukturtests, bei denen wir nach innen und außen zeigen, wie stark wir sind. Der nächste Test wird die betriebliche Aktionswoche zur Petition »Gleiches Recht für kirchlich Beschäftigte«. Die ver.di-Vertrauensleute bekommen dann für ihren Bereich die entsprechende Anzahl an Postkarten und Unterschriftenlisten und sprechen ihre direkten Kolleg*innen an. So werden wir systematisch stärker.

Sabrina Wipprecht, Sozialarbeiterin, ver.di-Betriebsgruppe im Diakonischen Werk im Landkreis Lörrach

 

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