Kindertagesstätte St. Dionysius 1936 – 21 Kinder und Hilfskraft »Fräulein Resi«. Da musste »im Gänsemarsch« marschiert werden, um geordnet und gefahrlos (»diszipliniert«) die öffentlichen Straßen zu benutzen. Die »Kinderbewahranstalt« sollte eine sichere »Aufbewahrung« von Kindern – insbesondere aus sozial schwachen Familien – ermöglichen und der »sittlichen Verwahrlosung« vorbeugen. Kinder aus wohlhabenden Gesellschaftsschichten wurden hingegen vom Kindermädchen in der Familie betreut. Allerdings sind 20 Kinder eine löbliche Ausnahme. 40, 50 und mehr Kinder in einer Gruppe waren die Regel. Text: Erich Sczepanski
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