Leserbriefe

Alles ist verzahnt – eigentlich

21.04.2018

Zu drei.64, Seite 3: »Alles ist verzahnt«

Hallo drei-Redaktion,

ich finde es gut, dass es bei euch nicht immer nur um Krankenschwestern geht. »Alles verzahnt«, so sollte es sein. Alle sind gleich wichtig. Die Putzfrauen und die Kollegen von der Patientenlogistik. Egal wer fehlt, es kommt immer gleich alles ins Stocken. So wie ihr das beschreibt, ist es aber leider nicht immer. Ich bin seit kurzem unserer Servicegesellschaft beigestellt. Obwohl ich fast die gleiche Arbeit mache wie früher, fühle ich mich kurz vor der Rente nach vielen Jahren richtig abgeschoben.

Ich muss jetzt auch eine andere Kleidung tragen, da steht nicht mehr Klinikum drauf. Seitdem helfen mir die Schwestern auf der Station nicht mehr so wie früher. Der Ton wird rauer. Für mich fühlt es sich so an, als wenn ich nicht mehr richtig dazu gehöre. Das ist schade. Ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen im Klinikum, die man braucht für die Patienten, auch beim Klinikum angestellt sind. Von dem, was die in der Servicegesellschaft verdienen, kann man sowieso nicht leben. Es ist wirklich schlimm, was im Krankenaus passiert. Früher war vielleicht nicht alles besser, aber doch sehr viel!             

Manda S., Servicekraft, Uniklinikum Mannheim

 

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