Ich finde es super, was die Kolleginnen und Kollegen der Unikliniken in Düsseldorf, Essen und Homburg mit der Tarifbewegung für Entlastung erreicht haben. In kirchlichen Häusern ist die Situation nicht besser – eher im Gegenteil. Bei uns mussten zuletzt mehrfach Teilbereiche geschlossen werden, weil nicht genug Personal vorhanden war. Das ist ein Teufelskreis: Es fehlt an Personal, deshalb sind die Arbeitsbedingungen miserabel und in der Folge finden sich immer weniger Menschen, die diese Arbeit unter diesen Bedingungen machen wollen. Um das zu ändern, brauchen wir endlich verbindliche gesetzliche Personalvorgaben.
Benjamin Fischer, Mitarbeitervertreter am Agaplesion Elisabethenstift Darmstadt