Dicke Papierstapel mit über 40.000 Unterschriften von Rettungsdienstbeschäftigten wollten Timo Niebuhr und seine Kollegen am 24. November an den Präsidenten der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Ulrich Mägde (SPD), im niedersächsischen Lüneburg übergeben. Doch der Oberbürgermeister der Hansestadt – der als kommunaler Verhandlungsführer die ver.di-Forderung nach Arbeitszeitverkürzung im Rettungsdienst kategorisch ablehnte – nahm sich nicht die Zeit, die Petition persönlich entgegenzunehmen. Als Initiator der Aktion erklärte Niebuhr, es könne nicht angehen, dass Beschäftigte im Rettungsdienst weiterhin bis zu 48 Stunden pro Woche und damit de facto über 400 Stunden mehr im Jahr ohne zusätzliche Bezahlung arbeiteten. ver.di will Arbeitszeitverkürzung weiter zum Thema machen.