Der australische Bundesstaat Queensland führte im Juli 2016 für 27 öffentliche Krankenhäuser Personalvorgaben ein. Seither muss dort eine Pflegekraft tagsüber höchstens vier Patient*innen versorgen, nachts maximal sieben. Eine in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie zeigt auf, wie sich die Ergebnisse dieser 27 Kliniken im Vergleich zu anderen Krankenhäusern ohne Personalbemessung entwickelt haben. Demnach sind bei Sterblichkeit, Wiederaufnahmen und Liegezeiten positive Effekte festzustellen. Und das Ganze spart auch noch Geld: Zwar kosten die zusätzlich eingestellten Pflegekräfte 33 Millionen Australische Dollar. Zugleich werden aber insgesamt 67,6 Millionen Dollar durch verkürzte Liegezeiten und weniger Wiederaufnahmen eingespart.