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Analysen zur Krankenhausbewegung

15.03.2022
Aus Sorge Kämpfen

Unter dem Titel »Aus Sorge kämpfen« hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Broschüre herausgegeben, die dem Kampf der Berliner Krankenhausbeschäftigten von Charité und Vivantes für bessere Arbeitsbedingungen und tarifliche Bezahlung gewidmet ist. Sie enthält neben analytischen Texten auch Interviews mit Beschäftigten aus der Krankenpflege, der Geburtshilfe, dem »Aktionsbündnis Patientensicherheit« und der Elterninitiative »Motherhood« sowie einen Redebeitrag von Isabel Janke.

Michael Quetting entwickelt vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen Kriterien für eine besser gelingende gewerkschaftliche Organisierung von Pflegepersonal. Julia Dück betrachtet die gewerkschaftlichen Kämpfe im Krankenhaus aus feministischer Perspektive. Dabei erfährt auch der Diskurs um die Professionalisierung der Pflegearbeit im Kontext der gesundheitsökonomischen Bedingungen eine kritische Würdigung. Tina Jung analysiert in ihrem Beitrag die Auswirkungen der Ökonomisierung auf die Geburtshilfe. Sie zeigt, wie Über- und Unterversorgung eine angemessene Geburtshilfe gefährden. Insgesamt eine gelungene Mischung aus Analysen und Erfahrungsberichten aus unterschied-
lichen Blickwinkeln. Gerd Dielmann

Julia Dück und Julia Garscha (Hrsg.): Aus Sorge kämpfen. Von Krankenhausstreiks, Sicherheit von Patient*innen und guter Geburt.
luxemburg beiträge, Nr. 9, 96 Seiten, Februar 2022, ISSN 2749-0939

Download und Bestellung: www.rosalux.de/publikation/id/45949

 

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