Gefragt und geantwortet haben Teilnehmende der Schreibwerkstatt in Gladenbach.
Mike V., Kabelkonfektionierer, Lebenshilfe Zollernalb: » Als Betriebsrat in einem Inklusionsunternehmen ist es für mich sowohl Beruf als auch Berufung. Integratives Arbeiten muss neu gedacht und nach den Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs umgesetzt werden. Das bedeutet, jeder Schwerbehinderte hat ein Recht auf einen Arbeitsplatz entspechend seiner Fähigkeiten. Volle Integration aller Schwerbehinderten ist das geforderte Ziel.«
Juliane K., Bibliothekarin, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: »Gemeinsam mit der Schwerbehindertenvertretung setze ich mich als Personalrat für die Einstellung und Unterstützung von Schwerbehinderten ein. Wichtig finde ich auch die Unterstützung der Universität für schwerbehinderte Studierende bei der Bewältigung ihres Studiums. Integration ist für mich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe in allen Bereichen.«
Lukas F., stellvertretender OP-Pflege-Leiter Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke gGmbH: »Integration bedeutet für mich, jeden Tag aufs neue alle Menschen mitzunehmen. Dies gilt für mich im privaten wie auch im beruflichen Kontext, vorurteilsfrei auf Menschen zuzugehen und die individuellen Möglichkeiten meines Gegenübers zu fördern. Als Betriebsrat hinterfrage ich jede Vereinbarung auf Möglichkeiten der aktiven Integration.«