Wer kennt es nicht? Zum neuen Jahr werden fleißig gute Vorsätze gefasst. Mehr Sport, gesünder leben, doch hält man es am Ende ein? Das wollten wir von Beschäftigten des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau wissen. Nachgefragt: Syndia Paul-Beer
Swantje D., Sekretärin: »Ich nehme mir nie Vorsätze für das neue Jahr vor. So kann ich mich nicht selbst enttäuschen oder enttäuscht werden. Keine Vorsätze zu haben, entspannt mich total und nimmt mir diesen selbst erschaffenen Druck, unbedingt etwas besser machen zu müssen oder wollen. Viel lieber lasse ich mich überraschen, was im neuen Jahr passieren wird und was das neue Jahr so alles mit mir vor hat.«
Patrick S., Schwerbehindertenvertreter: »Für das Jahr 2022 habe ich beruflich einen großen Vorsatz gefasst: Ich wollte meine Position als Schwerbehindertenvertreter stärken und einfach einen guten Job machen. Nur so kann ich für meine Kolleg*innen zuverlässig da sein. Dass dies funktioniert, hat mir die Wahl im Oktober gezeigt. Ich wurde mit großer Mehrheit erneut zur Vertrauensperson gewählt. Das macht mich sehr glücklich.«
Katja P., Kinderkrankenschwester: »Vorgenommen habe ich mir einen besseren Umgang mit meiner Freizeitplanung. Manchmal hat dies nicht so gut geklappt, weil ich mir in meiner Freiwoche zu viel eingeplant habe. Gut funktioniert hat, dass ich mir kleine achtsame Momente schaffen konnte – wie zum Beispiel, mit meinem Hund Gassi zu gehen und auf Waldgeräusche zu achten. Das ist einfach Balsam für die Seele.«