»Kaffee: plus 15 Prozent. Gemüse: plus 20,1 Prozent. Strom: plus 27,1 Prozent.« Das steht auf den Plakaten, die Helios-Beschäftigte dieser Tage vor ihren Einrichtungen hochhalten (hier am 24. Februar in Krefeld). Sie machen damit deutlich, warum 10,5 Prozent, mindestens monatlich 500 Euro mehr Geld gerechtfertigt und nötig sind. Dies fordert ver.di für die rund 21.000 Beschäftigten im Helios-Konzerntarifvertrag. Die von dem kommerziellen Klinikbetreiber Ende Februar angebotenen tabellenwirksamen Erhöhungen von zwei Mal 2,0 Prozent bedeuten hingegen deutliche Reallohnverluste. Streikende am Helios-Klinikum Erfurt kommentierten das am 8. März sarkastisch auf Plakaten: »Zwei Prozent – der Helios-Doppelwumms«.