Angesichts von Kostensteigerungen und angekündigter Haushaltskürzungen befürchten viele Träger der Sozialen Arbeit, dass sie Angebote einschränken müssen. In einer von AWO, Diakonie und Paritätischem Wohlfahrtsverband initiierten Befragung erklären 65 Prozent der über 2.700 gemeinnützigen Einrichtungen, dass sie 2023 oder 2024 mit Einschränkungen rechnen. 40 Prozent haben bereits Leistungen reduziert oder ganz eingestellt. Als Beispiele werden Suchtberatung, Trauerbegleitung, Schuldnerberatung, Gewaltschutz und vieles mehr genannt. Zugleich steigt in der Krise der Bedarf – eine fatale Entwicklung.