Die Digitalisierung im Sozialwesen ging bislang eher schleppend voran. Dies ändert sich aktuell mit der Corona-Pandemie. Viele Bereiche des Sozialwesens erleben derzeit einen Digitalisierungsschub. In welchem Umfang und in welcher Form Digitalisierung in den Bereichen Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendhilfe und Behindertenhilfe stattfindet und welche Probleme und Herausforderungen dies für die Beschäftigten und Interessenvertretungen bringt, soll in dem Workshop diskutiert werden.
Zunächst wird in Vorträgen ein Überblick über den Stand und die Perspektiven der Digitalisierung im Sozialwesen gegeben und beispielhaft die Digitalisierungsstrategie der Caritas vorgestellt. In Arbeitsgruppen soll dann branchenübergreifend anhand spezifischer Entwicklungen vertieft diskutiert werden. Damit sind Fragestellungen verbunden, wie die Auswirkungen auf die Fachlichkeit, Belastungen- und Entlastungsstrategien, Mitbestimmung bei der Einführung digitaler Systeme – um hier nur einige zu nennen.
Ziel des Workshops war es, sich einen Überblick über den aktuellen Stand und neue Entwicklungen zu verschaffen und den Handlungsbedarf aus der Sicht von Beschäftigten und Interessenvertretungen zu klären.
Behindertenhilfe, Teilhabe- und Inklusionsdienste
Mitarbeiterin Berufspolitik/Jugend