ver.di in den sozialen Netzwerken:
Informationen aus den Tarifbereichen des Fachbereichs Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft
Das Ergebnis Mitgliederbefragung fällt knapp aus. Die Tarifkommission hat sich intensiv beraten und dann mehrheitlich für die Einigung gestimmt.
Nach fünf Verhandlungsrunden und einem zweitägigen Warnstreik erreicht ver.di an der Uniklinik Mainz deutliches Lohnplus und weitere Verbesserungen.
Die ver.di-Mitglieder in den SRH Kliniken haben abgestimmt und die Tarifkommission hat entschieden: Das Tarifergebnis ist angenommen.
Im Agaplesion-Krankenhaus Elisabethenstift in Darmstadt fordern die Beschäftigten mehrheitlich einen Tarifvertrag. Der kirchliche „3. Weg“ schafft Unfrieden im Betrieb.
An den Warnstreiks im öffentlichen Dienst beteiligten sich so viele kirchlich Beschäftigte wie noch nie. Einschüchterungsversuche der Arbeitgeber änderten nichts daran.
Die ver.di-Tarifkommission empfiehlt den Mitgliedern, das Verhandlungsergebnis im DRK-Reformtarifvertrag anzunehmen. Abstimmung bis zum 12. Juni.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) haben sich in der zweiten Tarifverhandlungsrunde geeinigt.
Die Beschäftigten der KMG-Kliniken verdienen weniger als andere. Diese Lücke gilt es zu schließen, so das Ziel der ver.di-Tarifkommission.
Morgen steht die zweite Verhandlungsrunde mit dem Deutschen Roten Kreuz an. Das DRK hatte schon ein Angebot auf den Tisch gelegt.
Knapp 79 Prozent der ver.di-Mitglieder am Uniklinikum Gießen und Marburg befürworten Tarifvertrag für Entlastung und Beschäftigungssicherung.
Der Abschluss im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes des TVöD konnte nun auch im DRK-Reformtarifvertrag erreicht werden. Online-Konferenz am 17. Mai.
Im ersten Verhandlungstermin haben die Arbeitgeber bereits ein Angebot gemacht. Jetzt gilt es in den Betrieben zu diskutieren. Der nächste Verhandlungstermin ist am 15. Mai.
Nach vier intensiven Verhandlungsrunden gab es eine Einigung mit dem Helios- Konzern. Der Kompromiss sieht vor: 2.000 Euro Einmalzahlung und insgesamt Tabellenerhöhung von 9 Prozent.
Nach langen Verhandlungen haben sich der Helios-Konzern und die ver.di-Tarifkommission auf einen Kompromiss geeinigt. Jetzt werden die Mitglieder dazu befragt.
Entgelte bei Bund und Kommunen steigen ab März 2024 um 200 Euro plus 5,5 Prozent. Bis dahin gibt es steuerfreie Einmalzahlungen von insgesamt 3.000 Euro. Jetzt Mitgliederbefragung.
Laut Einigung zum SRH-Konzerntarifvertrag steigen die Entgelte 2023 und 2024 jeweils um fünf Prozent, mindestens 150 Euro monatlich. Hinzu kommen weitere Verbesserungen.
Höhere Löhne in der Pflege und im Sozial- und Erziehungswesen machen Arbeitgeber attraktiv. Die AWO Pfalz hat sich jetzt mit ver.di auf ein starkes Tarifergebnis geeinigt.
Die Tarifkommission hat die Forderungen für die kommende Entgeltrunde 2023 des DRK Reformtarifvertrages beschlossen. Der Fokus liegt auf sozialer Gerechtigkeit und Reallohnausgleich.
Sie haben gemeinsam gekämpft, gestreikt und gewonnen: Am UKGM haben sich ver.di und das zum Asklepios-Konzerns gehörende Klinikum auf einen Tarifvertrag Entlastung geeinigt.
Der Klinikkonzern bietet den rund 21.000 Beschäftigten im Konzerntarifvertrag einen Bruchteil dessen, was sie als Ausgleich der extremen Preissteigerungen dringend brauchen.
Auch in der vierten Runde der Tarifverhandlungen ist SRH ihren Beschäftigten nicht entgegengekommen. Deshalb braucht es bei dem Klinikbetreiber jetzt Druck aus den Betrieben.
Kein ausreichendes Entgegenkommen von Bund und Kommunen beim Mindestbetrag. Besonders Beschäftigte mit niedrigeren und mittleren Einkommen brauchen echten Inflationsausgleich.
Die 100-Tage-Frist ist verstrichen. Daher tun die Beschäftigten des Uniklinikums Gießen und Marburg jetzt das, was sie zuvor angekündigt haben: Sie streiken für Entlastung.
Helios-Tarifrunde
»Kaffee: plus 15 Prozent. Gemüse: plus 20,1 Prozent. Strom: plus 27,1 Prozent.« Das steht auf den Plakaten, die Helios-Beschäftigte dieser Tage vor ihren Einrichtungen hochhalten.
Auch nachdem Caritas und Diakonie die Erstreckung des von ver.di verhandelten Tarifvertrags auf die gesamte Altenpflege blockiert haben, setzen wir uns weiter für dieses Ziel ein.
Die Konzentrationsprozesse im Gesundheitswesen machen auch vor kirchlichen Einrichtungen nicht Halt. In der Diakonie hat sich mit Agaplesion ein großer Konzern herausgebildet.
Die Ameos-Gruppe mit Sitz in Zürich ist mehrheitlich im Besitz des Private-Equity-Fonds Carlyle, der rund 223 Milliarden Euro verwaltet und möglichst gewinnbringend investiert.
Hohe Margenvorgaben auf Kosten der Belegschaften – das ist die Strategie des Klinikbetreibers Asklepios, der damit immer wieder Konflikte mit seinen Beschäftigten vom Zaun bricht.
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat insgesamt 212.000 Beschäftigte und unterhält über 13.000 Einrichtungen. Die Tariflandschaft bei der AWO ist seit Jahren sehr zersplittert.
Celenus ist eines der großen Unternehmen, die vom Trend zur Privatisierung des Gesundheitswesens profitieren. Es wurde 2010 gegründete und gehört zum französischen Orpea-Konzern.
In den rund 33.000 diakonischen Einrichtungen der Altenpflege, der Kinder- und Jugendhilfe, der Krankenpflege und Behindertenhilfe arbeiten insgesamt fast 600.000 Beschäftigte.
Seit 2007 besteht der DRK-Reformtarifvertrag. Allerdings gilt er unmittelbar nur für rund 21.000 der insgesamt 149.000 Beschäftigten des Roten Kreuzes, mittelbar für etwa 48.000.
In der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) gilt seit 2008 ein an den Regelungen des Landes Berlin orientierter Tarifvertrag. Geht doch!
Mit rund 73.000 Beschäftigten ist Helios Deutschlands größte kommerzielle Klinikkette. Er gehört zum weltweit agierenden Fresenius-Konzern mit Sitz im hessischen Bad Homburg.
Der Internationale Bund (IB) ist ein freier Träger mit rund 14.000 Beschäftigten. Er macht neben Kinder-, Jugend und Sozialarbeit auch Angebote in der beruflichen Bildung.
Das Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. wurde 1969 als Kuratorium für Heimdialyse (KfH) gegründet. Es ist einer der größten Betreiber von Dialysezentren.
Die Klinikmanagement GmbH ist mit etwa 3.500 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in Brandenburg, mit weiteren Standorten in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
Seit der Übernahme durch den niederländischen Private-Equity-Fonds Waterland fährt der Reha-Konzern Median einen aggressiven Wachstums- und Sparkurs.
Median West (vorher: Allgemeine Hospitalgesellschaft - AHG) mit Sitz in Berlin ist einer der größten deutschen Therapieanbieter.
An 13 Fachkliniken und zwei ambulanten Therapiezentren des Reha-Anbieters Medical Park in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Berlin arbeiten rund 3.500 Beschäftigte.
Tarifverträge des öffentlichen Dienstes prägen Arbeitsbedingungen und Bezahlung für viele Beschäftigte in den Bereichen Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft.
Die Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA betreibt 13 Akut-Krankenhäuser, zwölf Reha-Kliniken und neun ambulante Einrichtungen mit insgesamt etwa 4.600 Beschäftigten.
Die Patienten-Heimversorgung (PHV) wurde 1973 als gemeinnützige Stiftung gegründet. Sie betreibt mit etwa 1.900 Beschäftigten 85 Dialysezentren in ganz Deutschland.
Die promedica Rettungsdienst GmbH wurde 1992 im ostfriesischen Eversmeer gegründet und 2013 vom dänischen Unternehmen Falck übernommen, das Investmentfonds und Stiftungen gehört.
Die Rhön-Klinikum AG ist zu über 93 Prozent in Besitz von Asklepios. Sie betreibt unter anderem das bundesweit einzige privatisierte Universitätsklinikum Gießen und Marburg.
Die 1976 von privaten Krankenversicherern gegründete Sana Kliniken AG betreibt bundesweit 44 Akutkrankenhäuser und weitere Einrichtungen mit insgesamt knapp 36.000 Beschäftigten.
Die SRH-Holding betreibt Krankenhäusern und hat 9.000 Beschäftigte an 56 Standorten in Deutschland.
Tarifverträge sind Verträge zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern zur Regelung von Arbeitsbedingungen auf der gesetzlichen Basis des Tarifvertragsgesetzes.
Was will der Fachbereich mit der Tarifarbeit erreichen? Unter welchen Bedingungen werden Tarifverhandlungen aufgenommen? Welche Rechte haben Beschäftigte im Streik?
Private Konzerne, Wohlfahrtsverbände, Kirchen
Beschäftigte streiten für rechtssichere und gute Regelungen. Aktueller Fall: Median. Der größte private Betreiber von Reha-Einrichtungen will keine Tarifverträge mit ver.di mehr abschließen.