Ohne Angebot der Arbeitgeberseite ist die erste Verhandlungsrunde zum Entgelt bei der DAA GmbH ab Januar 2023 am 27. Oktober zu Ende gegangen. Auch zur Frage, ob man bereit ist, mit uns einen Tarifvertrag abzuschließen, konnte die Arbeitgeberin keine Antwort geben. Eines hat sie allerdings sehr deutlich gemacht:
Einen Inflationsausgleich für die knapp 4.000 Beschäftigten soll es nicht geben.

Genau der ist aber dringend notwendig und entsprechend fordern wir den Abschluss eines Tarifvertrages mit Gehaltssteigerungen von 10,5 Prozent, mindestens aber von 400 €, ab dem 1. Januar 2023. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.

Die Arbeitgeberseite beruft sich auf große Unsicherheiten in der zukünftigen Geschäftsentwicklung und auch auf die aktuell unübersichtliche Lage, aufgrund des IT-Angriffs vor einigen Wochen.

Keine Antwort hat die Arbeitgeberin dagegen auf die enorme Unsicherheit vieler Beschäftigter, die sich fragen, wie sie die drastisch steigenden Lebenshaltungskosten bewältigen sollen.

Ebenso scheint sie zu vergessen, dass - gerade in unsicheren Zeiten - motivierte und qualifizierte Beschäftigte der Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens sind; so wie auch in den vergangenen Jahren.

Die DAA hat auch während Corona immer Gewinne gemacht und erhebliche Rücklagen für außergewöhnliche Situationen gebildet. So eine ist jetzt eingetreten und trifft die Beschäftigten – insbesondere die mit nicht so hohen Einkommen – mit voller Wucht.

Höchste Zeit, dass die DAA in dieser besonderen Lage Verantwortung für diejenigen übernimmt, deren Arbeit sie die guten Ergebnisse zu verdanken hat.

Davon werden wir die Arbeitsgeberseite erst noch überzeugen müssen. Und so, wie die erste Verhandlungsrunde verlaufen ist, fangen wir am besten sofort damit an.

Dazu brauchen wir dich:
Lade unser Eindruckplakat runter und druck es aus. Stell dich hinter unsere Kernforderungen, indem du in das Feld "Inflationsausgleich + Tarifvertrag" schreibst. Mach ein Foto von dir mit deinem Plakat und schick es bis zur zweiten Verhandlungsrunde am 14. November an: weiterbildung.fb-c@verdi.de

Lass uns zeigen, dass wir viele sind und dass wir ein gutes Angebot erwarten.