In der zweiten Verhandlungsrunde am 14. November 2022 hat die Arbeitgeberseite ein Angebot vorgelegt.
Folgendes liegt nun auf dem Tisch:
Dieses Angebot würde angesichts der rasanten Preissteigerungen einen erheblichen Reallohnverlust bedeuten. Genau der Erhalt der Reallöhne ist uns aber wichtig. Die angebotene Einmalzahlung löst dieses Problem ebenfalls nicht, schon gar nicht in der Höhe, die der Arbeitgeberin vorschwebt.
Wir haben deshalb sehr deutlich gemacht: Wir brauchen eine deutliche Erhöhung der Tabellenentgelte und fordern weiterhin: den Abschluss eines Tarifvertrages mit Gehaltssteigerungen von 10,5 Prozent, mindestens aber von 400 €, ab dem 1. Januar 2023. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.
Die DAA kann die Beschäftigten, die während der Corona-Krise und auch bei der Bewältigung der Folgen der IT-Angriffs den Laden am Laufen gehalten haben, nicht mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten allein lassen.
Die Arbeitgeberseite verweist immer wieder auf die Unsicherheiten in den kommenden Monaten, in Bezug auf die politischen Weichenstellungen und die wirtschaftliche Entwicklung. Das kann aber nicht dazu führen, dass die Beschäftigten ein Jahr lang im Regen stehen.
Jetzt müssen wir unserer Forderung gemeinsam Nachdruck verleihen! Wir rufen euch alle zu Aktionen am 30.11. und 01.12. auf, um Druck für die Verhandlungen am 2. Dezember zu machen. Sprecht mit Kolleg:innen, macht aktive Mittagspausen und macht mit bei unserer großen Fotoaktion. Wir wollen tausend Gesichter für einen guten Abschluss. Deshalb: Ladet unser Eindruckplakat runter und druckt es aus. Stellt Euch hinter die Forderung indem ihr eure Botschaft für einen Inflationsausgleich und einen Tarifvertrag eintragt.
Macht Fotos von Euch mit Euren Plakaten und ladet Eure Bilder über unsere Internetseite hoch: https://daa-1000gesichter.de.
Bereichsleiter Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft
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