Die am 14. Dezember fortgesetzten Verhandlungen zum Gesundheitsschutz beim Deutschen Roten Kreuz verliefen ernüchternd. Offenbar hatte die Bundestarifgemeinschaft DRK (BTG) zwischenzeitlich vergessen, um was es geht. Die Arbeitgeber wiesen die ver.di-Forderungen allesamt zurück, verweigerten konkrete Angebote und fielen noch hinter bereits gemachte Zusagen zurück. So läuft es nicht!
Die ver.di-Verhandlungskommission hat die Arbeitgeber daran erinnert, dass wir schon weiter waren. Es wurde bereits in den letzten Verhandlungen 2020 vereinbart:
»Folgende tarifpolitischen Herausforderungen werden gemeinsam bearbeitet:
Aus dem Schlichtungsergebnis der letzten Entgeltrunde gab es einen Arbeitsauftrag an die Tarifvertragsparteien:
ver.di hat sich in zahlreichen online-Arbeitsgruppen und einer online-Jugendkonferenz mit den Themen befasst und die Gespräche intensiv vorbereitet. Die Arbeitgeberseite hat das offensichtlich nicht getan.
Die Gespräche zur Sonderregelung für die Krankenhäuser haben im November begonnen. Gesprochen wurde über Rufbereitschaft, Bereitschaft, Zusatzurlaub, Ausgleich für Arbeit an dienstfreien Tagen und vieles mehr. Am 18. Januar werden die Gespräche fortgesetzt. Wir werden berichten.
Wenn die Arbeitgeber vergessen, über was verhandelt wird und was sie schon zugesagt haben, müssen wir sie beizeiten daran erinnern. Letztlich wird es auf den Druck aus den Betrieben ankommen. Deshalb arbeiten wir weiter daran, unsere Durchsetzungskraft zu erhöhen. Dabei kommt es auf jede und jeden Einzelnen an. Mach mit!
Tarifpolitik
030/6956-1831
angelika.spautz@verdi.de
... erhalten Mitglieder im ver.di-Mitgliedernetz, in der geschlossenen Gruppe „soziale Berufe aufwerten“ DRK