Die freundliche Atmosphäre zwischen den Tarifparteien in der 1. Verhandlungsrunde am 31. Januar kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass schwierige Verhandlungen vor uns liegen. Es seien »gewaltige Forderungen« die ver.di hier aufgestellt hätte, so die Arbeitgeberseite. Und bei der Laufzeit brauche es einen längeren Planungshorizont. Wir haben erläutert, dass die Forderungen ein Ergebnis der Befragung der Beschäftigten in den Helios-Kliniken seien. »Die Preise bleiben auf einem hohen Niveau und die Kolleginnen und Kollegen wollen mit ihrem hart verdienten Geld sich nicht immer weniger leisten können«, erläuterte Sylvia Bühler, Bundesvorstandsmitglied bei ver.di und Verhandlungsführerin der Arbeitnehmer*innenseite.
Die Preisentwicklungen der letzten Jahre stellen insbesondere Auszubildende vor große Herausforderungen. Deshalb brauche es jetzt eine spürbare Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 150 Euro. Auch deutlich höhere Zuschläge für Arbeitszeiten, bei denen die meisten Arbeitnehmer*innen frei haben, sowie ein 13. Monatsgehalt stünden weit oben auf der Prioritätenliste. Und ver.di-Mitglieder wollen, dass es einen Unterschied macht, ob sich jemand für bessere Arbeitsbedingungen einsetzt oder nur auf der Zuschauertribüne sitzt. Deshalb fordern wir drei zusätzliche bezahlte freie Tage für ver.di-Mitglieder.
Einer ver.di-Vorteilsregelung hat Helios beim Verhandlungsauftakt eine Absage erteilt. Das Argument, dass es Tarifverträge nur gibt, weil sich Beschäftigte in ihrer Gewerkschaft ver.di organisierten, hat die Arbeitgeberseite nicht überzeugt. Da hilft nur Druck aus den Kliniken
Die Tarifverhandlungen werden am 21. Februar 2025 fortgesetzt!
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