Alles wird teurer. Die Inflation liegt mit etwa zehn Prozent so hoch wie seit 40 Jahren nicht. Die Preise für Lebensmittel, Energie und andere Produkte des täglichen Bedarfs gehen durch die Decke.
Vor diesem Hintergrund setzen wir bei den Tarifverhandlungen für die rund 21.000 Beschäftigten in den 35 Helios-Kliniken, in denen der Konzerntarifvertrag gilt, einen klaren Schwerpunkt:
Die Forderungsdiskussion unter den Beschäftigten hat gezeigt: In den Helios-Kliniken liegt einiges im Argen. Besonders die schlechte Personalausstattung bringt eine hohe Belastung mit sich. Deshalb haben die ehrenamtlichen Mitglieder der ver.di-Tarifkommission am 1. Dezember lange und leidenschaftlich diskutiert, was in dieser Zeit die richtige Forderung ist.
Die Bundesregierung hat es ermöglicht, einmalig bis zu 3.000 Euro steuer- und abgabenfrei auszuzahlen. In der Tarifkommission wurde das Für und Wider dieser sogenannten Inflationsprämien diskutiert. 3.000 Euro netto sind viel Geld. Doch eine Einmalzahlung kann man nur einmal ausgeben – dann ist das Geld weg. Anders ist es, wenn das monatliche Tabellenentgelt kräftig erhöht wird. Das wirkt dauerhaft und kommende Entgelterhöhungen setzten auf dem höheren Niveau auf. Nur Steigerungen der Tabellenentgelte sind also nachhaltig. All das gibt es nicht geschenkt, wir müssen es uns holen.
Dafür brauchen wir die volle Kraft der Helios-Beschäftigten.
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· Lineare Entgelterhöhung von 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr monatlich.
Die Preissteigerungen treffen die Beschäftigten der unteren und mittleren Entgeltgruppen besonders hart. Deshalb wollen wir, dass sie überproportional von den Steigerungen profitieren. So können die Reallöhne gesichert und der Lebensstandard gehalten werden.
· Auszubildende 200 Euro mehr monatlich
· Laufzeit von zwölf Monaten
-Im Helios-Konzerntarifvertrag konnten wir mit der Arbeitgeberseite in den letzten Monaten viele Regelungen aushandeln, die nun endlich in allen betroffenen Kliniken einheitlich sind – zum Beispiel die Entgelttabellen oder die Eingruppierung. Nun haben wir die Erwartung, auch Lösungen für die Regelungen zu finden, die noch nicht vereinheitlicht sind. Das sind zum Beispiel die Jahressonderzahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld), Zeitzuschläge oder Bereitschaftsdienst- und Rufbereitschaftsentgelte.
-Um Helios für junge Beschäftigte attraktiver zu machen, sollen Auszubildende nach bestandener Prüfung eine Abschlussprämie von 300 Euro erhalten.
beginnen am 12. Januar 2023.
Noch am selben Abend werden die ver.di-Mitglieder bei einer digitalen Veranstaltung informiert, am besten gleich vormerken:
12. Januar 2023 von 18 bis 19 Uhr.
Bereichsleiterin Tarifpolitik
030/6956-1819
annaleona.gerhardt@verdi.de