Deutliche Botschaft und starkes Signal: Die Mehrheit der Beschäftigten, die unter den Sana-Konzerntarifvertrag fallen, hat die ver.di-Tarifforderungen mit ihrer Unterschrift unterstützt. Mit der Petition erteilen die Kolleg*innen den Spaltungsversuchen ihres Arbeitgebers eine klare Absage.
Sana hatte in der zweiten Verhandlungsrunde im Juli ein Angebot vorgelegt, das 2023 nur für Pflegekräfte Gehaltserhöhungen vorsieht. Alle anderen der rund 10.000 Beschäftigten sollen komplett leer ausgehen. Erst 2024 sollen die Entgelte für alle um 3,0 Prozent angehoben werden. Angesichts einer prognostizierten Inflation von acht Prozent in diesem und über neun Prozent im nächsten Jahr würde das einen dramatischen Kaufkraftverlust bedeuten. Viel weniger Geld für diejenigen, die in der Corona-Pandemie unter schwierigen Bedingungen die Kliniken am Laufen halten? Respektlos!
Diese Forderungen der ver.di-Tarifkommission haben die Kolleg*innen in der Petition bekräftigt:
Die dritte Verhandlungsrunde findet am 28. September in Dresden statt. ver.di wird alles daran setzen, dort eine Einigung zu erzielen. Denn die Sana-Beschäftigten brauchen angesichts der dramatischen Inflation schnell mehr Geld. Das sollte auch der Arbeitgeber so sehen. Andernfalls werden die Beschäftigten ihren Forderungen nochmals deutlich Nachdruck verleihen müssen.
Am Tag nach der zweiten Verhandlungsrunde informieren wir über ein mögliches Angebot des Arbeitgebers und besprechen, wie es weitergeht. Sei unbedingt dabei, denn wir wollen wissen, was du über das Angebot des Arbeitgebers denkst.
Hier anmelden:
Donnerstag, 29. September 2022, ab 17 Uhr
Link: https://t1p.de/mgymd
Passwort: Sana2022
veröffentlicht/aktualisiert am 15. September 2022
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