Befristung in der Wissenschaft

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Befristung in der Wissenschaft

#IchBinHanna: An Hochschulen und Forschungseinrichtungen gehören befristete Verträge zum Alltag. Über 90 Prozent des wissenschaftlichen Personals – ohne Professor*innen – hangelt sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten. Auch in Technik und Verwaltung wird mehr befristet als in der öffentlichen Verwaltung oder in der Privatwirtschaft. Höchste Zeit, dass sich daran etwas verändert. Das schaffen wir nur gemeinsam.

© GEW, NGAWiss und ver.di

Befristung in der Wissenschaft

An Hochschulen und Forschungseinrichtungen gehören befristete Verträge zum Alltag. Über 90 Prozent des wissenschaftlichen Personals – ohne Professor*innen – hangelt sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten. Auch in Technik und Verwaltung wird an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen mehr befristet als in der öffentlichen Verwaltung oder in der Privatwirtschaft.

Die gute Nachricht: Es tut sich was. Immer mehr Beschäftigte erheben ihre Stimme und sagen öffentlich, wie sehr ihnen Unsicherheit und Existenzangst zusetzen. Zugleich wird deutlich, dass unter der ständigen Personalfluktuation und zugespitzten Abhängigkeitsverhältnissen die Qualität von Forschung und Lehre leidet.

Statt netter Worte und vager Absichtserklärungen brauchen wir grundlegende Veränderungen. ver.di fordert: Dauerstellen für Daueraufgaben. Durchsetzen lässt sich das nur gemeinsam.

Kontakt

Sonja Staack
Hochschulen, Forschungseinrichtungen

030/6956-1808
sonja.staack@verdi.de
Manuela Kuschel
Mitarbeiterin Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft

030/6956-2004
manuela.kuschel@verdi.de

Nachrichten

1/20

Tagung für wissenschaftsunterstützendes Personal am 22. Mai 2023 in Berlin

Ungesehen, unsicher, überlastet

Hochschulbeschäftigte aus Technik, Verwaltung und Service machen Lehre und Forschung erst möglich. Doch die Arbeitsbedingungen passen nicht.

»Wir wollen klare Perspektiven«

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Carolin Wagner äußert sich im Interview zum Stand der Debatte über die Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz.

Aktionswoche Wissenschaft

ver.di ruft gemeinsam mit anderen Organisationen für den 12. bis zum 16. Juni zu Aktionen für bessere Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft auf.

WissZeitVG: Eckpunkte unzureichend – für eine echte Reform

Keine echte Reform

Die Eckpunkte des BMBF zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes sind unzureichend. Wenigen Verbesserungen stehen deutliche Verschlechterungen gegenüber.

Gemeinsame Stellungnahme von Beschäftigten- und Studierendenvertretungen zum
Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 17.03.2023

Bündnis fordert umfassende Reform

Gewerkschaften, Beschäftigten- und Studierendenvertretungen weisen WissZeitVG-Eckpunkte des BMBF zurück und fordern weitreichende Änderungen des Befristungsrechts.

Voller Saal bei der Bundesfachbereichskonferenz

Kritik an Eckpunkten zu Befristungsrecht

ver.di-Bundesfachbereichskonferenz fordert deutliche Nachbesserungen an den vom Bildungsministerium vorgelegten Plänen zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes.

WissZeitVG: Es muss mehr passieren

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Eckpunkte für die Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes vorgestellt. ver.di findet, das ist noch zu wenig.

Christiane Fuchs ist Historikerin und politische Geschäftsführerin des Bunds demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi).

»Eine bewusste politische Entscheidung«

Die Kommerzialisierung der Hochschulen verstärkt die Prekarisierung und das Denken in kurzen Zyklen. Die Möglichkeiten freier Wissenschaft werden eingeengt. Ein Interview.

Frau mit Megaphon vor Menschen mit Transparenten

Hochschulen

Tempo machen bei Entfristung

Über 600 hessische Hochschulbeschäftigte und Studierende demonstrieren für mehr unbefristete Stellen und bessere Studienbedingungen. Landesregierung ist mit sich zufrieden.

Leserbrief

Weg von veralteten Strukturen

Es stimmt: Argumente gegen das Sonderbefristungsrecht an Hochschulen gibt es reichlich. Aber mit Argumenten alleine richten wir nichts aus. Leserbrief in der mittendrin.

#IchbinHanna zu Gast im BMBF (Juni 2022 – gemeinsame Aktion des Bündnisses)

Bündnis für neues WissZeitVG wächst

Unterstützung für unsere Forderungen nimmt zu: Deutsche Gesellschaft Juniorprofessur (DGJ) und freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) neu im Bündnis.

Schluss mit dem Befristungswahn

ver.di hat konkrete Vorschläge vorgelegt, wie eine wirksame und grundlegende Reform des Befristungsrechts für die Wissenschaft aussehen sollte. Positionspapier zum Download.

#IchBinHanna-Aktion im Juni am Bundesbildungsministerium in Berlin

Wut über Befristungen

Auseinandersetzung um das Befristungsunwesen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen geht in die nächste heiße Phase. Wissenschaftszeitvertragsgesetz wird novelliert.

Reform des Befristungsrechts muss her

Die erste Novelle des WissZeitVG ist gescheitert. ver.di fordert daher gemeinsam mit vielen Partnern eine grundlegende Reform des Befristungsrechts in der Wissenschaft.

Pressekonferenz: Ergebnisse der Alternativen Evaluation des WissZeitVG

Reform des WissZeitVG gefordert

Alternative Evaluation zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz belegt, dass unter befristeten Arbeitsverträgen sowohl die Beschäftigten als auch die Wissenschaft leiden.

Julia Schmidt ruft während der Tarifrunde der Länder im Herbst 2021 die 400 Sekretariatsbeschäftigten der Ruhr-Universität Bochum zum Streik auf

»Vertrag zunutze machen«

Viel hat der Vertrag über gute Beschäftigungsverhältnisse an den Hochschulen in NRW bislang nicht verbessert. Trotzdem halten Personalräte die Idee grundsätzlich für gut.

Außer Kontrolle

Nachwuchskräfte mit befristeten Verträgen sind bei internen Konflikten oft machtlos. Das Netzwerk gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft fordert eine externe Kontrollinstanz.

Kein Zurück

Mit gutem Beispiel voran: Das neue Berliner Hochschulgesetz will Befristungen eindämmen und mehr Dauerstellen schaffen. Doch Unileitungen blockieren die Regelung.

Idealer Zeitpunkt für Veränderungen

Befristungen fördern Abhängigkeiten und schaden der Innovation. Das zeigt eine alternative Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes, die von ver.di unterstützt wird.

„Nicht locker lassen“

#IchBinHanna: Die Personal- und Betriebsräte der Leibniz-Gemeinschaft fordern klare Regeln gegen prekäre Arbeitsbedingungen. Sie vertreten rund 20.000 Beschäftigte.