Es geht um viel! Die Einführung der PPR 2.0, des Systems für eine bedarfsorientierte Personalausstattung in der Krankenhauspflege, steht auf der Kippe. Deshalb braucht es ein deutliches Signal aus den Kliniken.
Kurz vor dem Ziel ploppen bei Landespolitiker*innen plötzlich Bedenken auf. Die bayerische Landesregierung will die bedarfsgerechten Personalvorgaben sogar gänzlich ausbremsen. Das macht uns wütend. Das ist ein Affront gegen alle, die die Krankenversorgung unter widrigsten Bedingungen aufrechterhalten!
Die Landesregierungen riskieren, das letzte Vertrauen zu verspielen. Um diesen Sabotageversuch zu stoppen, ruft ver.di in den Kliniken zu Protestaktionen auf. Am Montag, dem 8. April, heißt es: »Wir haben den Bundesrat im Blick« – Ferngläser mitbringen!
Die Zeit drängt. Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats kommt am 10. April zusammen. Die Einführung der PPR 2.0 gehört dann auf die Tagesordnung, sie muss ohne Abstriche beschlossen werden. Dafür machen wir Druck.
Seit über zehn Jahren streiten wir für bedarfsgerechte Personalvorgaben in den Krankenhäusern.
Sie entlasten die Beschäftigten und sichern eine gute Versorgung. Viele Proteste, Demonstrationen und auch Streiks haben dazu geführt, dass die PPR 2.0 nun endlich beschlossen werden soll. Das an sich ist ein großer Erfolg unserer gewerkschaftlichen Aktivitäten. Wir bleiben dran, bis die Entlastung auf den Stationen und in den Bereichen ankommt.
ver.di hat an vielen Krankenhäusern in Deutschland Aktionen organisiert. Hier gibt es genaue Informationen, unter anderem zu denen in:
Zusätzlich hat es einen gemeinsamen Appell von ver.di Baden-Württemberg und dem DBfK Südwest gegeben - einschließlich Schreiben an Ministerpräsident Kretschmann und Sozialminister Lucha.
Wenn du mitmachen möchtest, kannst du dich an deine ver.di wenden. Die zuständigen Kolleg*innen vor Ort können dir sagen, welche Aktion geplant ist. Du kannst bei ver.di vor Ort deine Postleitzahl eingeben und erfährst, welcher dein Landesbezirk ist. Oder du schaust bei deinem Landesfachbereich vorbei, hier unten auf der Website geht es zu den Internetauftritten deines Fachbereiches Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft in deiner Region.
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