Gesundheitsministerkonferenz

Am 20. Juni freinehmen...

... und in Düsseldorf einspringen. Denn da tagen die Gesundheitsminister/innen. Wir sind zwar nicht eingeladen, dabei sind wir trotzdem. Du auch?
11.06.2018
Aufruf zur Demo bei der Gesundheitsministerkonferenz am 20. Juni in Düsseldorf

Das Thema Pflegenotstand in Altenpflege und Krankenhäusern ist in Politik und Öffentlichkeit angekommen. Das haben wir geschafft. Doch ein Koalitionsvertrag ist noch kein Gesetz. In den Betrieben ist von Entlastung noch nichts zu spüren. Überall: Zu wenig Personal, damit die Menschen gut versorgt werden können. Die Zeit drängt. Der Koalitionsvertrag muss zügig und  konsequent umgesetzt werden.

Jetzt mehr Personal

  • Überall – das heißt einheitlich und bundesweit.
  • Für alle – das heißt für alle Bereiche und alle Berufsgruppen.
  • Genug – das heißt für eine bedarfsgerechte Versorgung und gesunde Arbeitsbedingungen.
  • Per Gesetz – damit es auch morgen noch gilt!

Die Lage in den Krankenhäusern und den Altenpflegeeinrichtungen ist dramatisch. Für unsere Dienstpläne heißt das: Das SOLL ist VOLL – meist schon lange, bevor der Monat zu Ende ist.

Wir brauchen mehr Personal in Krankenhäusern und Altenpflege. Dafür demonstrieren wir in Düsseldorf. Mehr von uns ist besser für Alle! Kommt nach Düsseldorf! Kommt mit euren Kolleginnen und Kollegen und allen, denen eine gute Krankenversorgung und Altenpflege am Herzen liegt. Bringt Plakate und Transparente mit und alles, was Lärm macht.

 

Demonstration zur Gesundheitsministerkonferenz der Länder

Wann? Mittwoch, 20. Juni 2018, ab 11:00 Uhr

Wo? Düsseldorf, Treffpunkt Hauptbahnhof

Ablauf:

  • ab 11:00 Uhr Ankommen und Auftakt
  • 11:45 Uhr Start der Demonstration
  • 13:00–15:00 Uhr Kundgebung am Ort der Gesundheitsministerkonferenz

Infos zur gemeinsamen Anfahrt gibt es in eurem ver.di Bezirk vor Ort.

Weitere Infos bei Facebook ver.di Krankenhausnetz NRW

 

Unsere Erwartungen sind konkret:

Vom Bundesgesundheitsminister und vom Bundestag:

  • Eine bundesweite gesetzliche Personalbemessung für Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen, die zu jeder Zeit eine bedarfsgerechte Versorgung sicherstellen
  • Sofortprogramme, die kurzfristig Entlastung für Beschäftigte bringen
  • bessere Bezahlung vor allem in der Altenpflege
  • Refinanzierung der Tarifabschlüsse mit dem Nachweis, dass das Geld beim Personal ankommt

Von den Landesregierungen:

  • Die nötigen Investitionskosten werden vollständig aus den Landeshaushalten finanziert, damit nicht weiter mit dem Geld, das für Personal bestimmt ist, Baustellen und Großgeräte finanziert werden.

Von den Arbeitgebern:

  • Schluss mit der Arbeitsverdichtung, der Verzögerung von Stellenbesetzungen, befristeten Arbeitsverträgen. Keine Zwangsteilzeit mehr. Übernahmegarantie für alle Azubis. Pausen, die eingehalten werden können. Ein Ende der Tarifflucht. Schluss mit dem Gejammer über den Fachkräftemangel. Der ist hausgemacht.

 

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